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Für Sie vor Ort getestet: HABA
28.09.2007
Spielzeug und Spiele „made in Germany“;)
Im September besuchten wir die Firma „HABA“ in Bad Rodach und überzeugten uns vor Ort von der Produktion und der Qualität der Produkte. Getreu der HABA-Firmenpolitik hatten wir Einblicke in alle Bereiche der Produktion. Unser Fazit: Gut, dass es noch Spielzeug „made in Germany“ gibt. Die meisten Dinge, die uns umgeben oder die wir auf der Haut tragen kommen heute aus China. Doch die Produktion im fernen Osten ist nicht immer unumstritten. Gerade in den vergangenen Monaten konnten wir in den Medien immer wieder darüber lesen. Es gibt aber noch einige Unternehmen, die trotz höherer Lohnkosten in Deutschland fertigen. Eine dieser Firmen ist das Familienunternehmen HABA in Bad Rodach.
Überall auf dem Hof liegt Holz. In verschiedenen Stärken warten die sägerauhen Bretter auf ihre Weiterverarbeitung. Zunächst werden sie grob zugeschnitten. Unschöne Stellen werden ausgesondert und wandern gleich in den Abfall. Nur 30 bis maximal 50 Prozent des Holzes schafft alle Qualitätskontrollen und verlässt das Werk als fertiges Spielzeug.
Bis zum Beispiel aus einem Brett ein kleiner fertiger Apfel für das HABA-Spiel „Obstgarten“ wird, wandert das Holz durch unzählige Hände. Erst wird gesägt, dann gedreht und immer wieder geschliffen und poliert. Rund 1.400 Mitarbeiter leisten bei HABA reichlich „Handarbeit“. Vom Design bis zum fertigen Produkt entstehen die meisten Teile in Bad Rodach. Als einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder übernimmt die Familie Habermaaß damit auch Verantwortung für die Region.
Die Lackierung erfolgt in großen Bottichen, in die langsam die Farbe tropft. Zum Schluss kommt zur Konservierung ein Klarlack drüber. Beim Kinderschmuck werden dann die Kleinteile sogar von Hand bedruckt oder gestempelt. Wenn bei einem HABA-Spielzeug die Klarlackschicht durchbrochen wird - dass kann schon mal durch einen spitzen Kinderzahn passieren - liegt die Farbe frei. Im Kindermund, in Verbindung mit Speichel, löst sich die Farbe auf und das Kind bekommt womöglich eine blaue oder grüne Zunge. Doch keine Angst: eigentlich könnte man die farbige Wasser-Beize, mit der das Holz behandelt wurde, trinken.
Der Besuch im HABA-Werk hat uns überzeugt. Wir sind froh, dass es noch solche Familienunternehmen in Deutschland gibt. Bei uns können Sie alle HABA-Produkte in die Hand nehmen und erleben. Gerne zeigen wir Ihnen alle Einzelheiten und beraten Sie ausführlich. Wir hoffen, dass Sie dann sagen: „Gut, dass es noch solche Fachgeschäfte wie den „Bellersheim“ gibt.“
